Prof. Horst Junginger
Horst Junginger hat von 1981 bis 1988 Religionswissenschaft, Philosophie und Geschichte in Tübingen und Berlin (FU) studiert. Die Promotion erfolgte 1997 zum Thema „Von der philologischen zur völkischen Religionswissenschaft”.
Nach Stationen in Tübingen, Uppsala und München lehrt er seit 2014 lehrt an der Universität Leipzig. Seit 2018 ist Horst Junginger Professor für Religionswissenschaft und Religionskritik an der Universität Leipzig (Stiftungsprofessur Adolf Holl).
Dr. Joachim Heise
Ich bin Joachim Heise, Mitbegründer, von 1993 bis Februar 2007 stellvertretender Leiter und seither neben Horst Dähn (1941–2012) gleichberechtigter Leiter des Instituts. Nach dem Studium der Fächer Geschichte und Deutsch an der Pädagogischen Hochschule Potsdam arbeitete ich zehn Jahre als Lehrer in Brandenburg/Havel. 1983 promovierte ich an der Akademie für Gesellschaftswissenschaften in Berlin über die Geschichte der Kirchenpolitik der SED. Danach war ich im Bereich Aus- und Weiterbildung der Akademie bzw. des dortigen Geschichtsinstituts tätig. Nach erfolgreicher B-Promotion wurde ich 1987 zum Dozenten berufen.
Wichtige Publikationen
- Reinhard Henkys. Brückenbauer zwischen West und Ost. Eine Dokumentation seiner Beiträge in der Zeitschrift »Kirche im Sozialismus«, Berlin 2012 (Hg. mit Rosemarie Schumann)
- Geschichte, die man erzählen muss. Gespräche mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Kirche, Berlin 2011 (Hg.)
- Horizont und Mitte. Albrecht Schönherr. Pfarrer und Bischof in zwei Diktaturen. Zum 100. Geburtstag, Berlin 2011 (Hg. mit Johannes Gruhn)
- Dialog über Luther und Müntzer. Zwanzig Expertengespräche zwischen kirchlichen und marxistischen Reformationshistorikern der DDR (1981-1990) Eine Dokumentation, Berlin 2011 (Hg. mit Christa Stache)
- Schwierige Gratwanderung. Nach-Denken über die Rolle der evangelischen Kirche in der DDR 20 Jahre nach der Friedlichen Revolution, Berlin 2010 (Hg. mit Horst Dähn)
Prof. Dr. Horst Dähn (†) (1941–2012)
Horst Dähn leitete das Institut ehrenamtlich. Nach dem Studium der Fächer Politische Wissenschaft, öffentliches Recht und Geschichte an der Freien Universität Berlin, seiner Promotion und Habilitation arbeitete er jahrelang an dem von Professor Hermann Weber geleiteten Arbeitsbereich DDR-Geschichte des Mannheimer Zentrums für Europäische Sozialforschung (Universität Mannheim). Seit seiner Ernennung zum außerplanmäßigen Professor übte er eine Lehrtätigkeit an der Universität Stuttgart aus. Seit dem 1. Oktober 2007 war er im Ruhestand.